Frank wollte deutscher Meister im Halbmarathon werden. Doch den wenige Tage vor dem Startschuss bremste Ihn eine
Grippe aus.
Seit Jahren gehört Frank der gebürtige Schnaitheimer zu den Top-Läufern im Landkreis Heidenheim. Beim Heidenheimer Stadtlauf wurde Frank mehrmals als schnellster Heidenheimer ausgezeichnet. Und Frank hat ein Ziel: Er möchte deutscher Meister werden. Dies wäre ihm sogar gelungen – wahrscheinlich. Seit Anfang des Jahres trainierte Frank auf die deutschen Meisterschaften im
Halbmarathon in Freiburg hin. Wöchentlich kamen bei ihm 120 Kilometer zusammen. Alles im Hinblick auf einen Start in Freiburg.
Beim Training im Wald verkühlt
Doch dazu sollte es nicht kommen. „Fünf Tage vor den deutschen Meisterschaften war noch alles gut. Doch dann hatte er sich verkühlt und holte sich ein grippalen Infekt. War das harte und lange Training umsonst? „Man will es erst gar nicht wahrhaben“, räumt Frank ein. Doch von seiner Frau sei eine klare Ansage gekommen: „Du läufst auf keinen Fall!“ Schweren Herzens sagte Frank also den
Start in Freiburg ab. Und auch er weiß, dass es nur diese eine Entscheidung geben konnte. „Das Risiko für den Herzmuskel wäre zu groß gewesen. Wegen eines Laufs sollte man keine gesundheitlichen Probleme in Kauf nehmen.“
Doch dazu sollte es nicht kommen. „Fünf Tage vor den deutschen Meisterschaften war noch alles gut. Doch dann hatte er sich verkühlt und holte sich ein grippalen Infekt. War das harte und lange Training umsonst? „Man will es erst gar nicht wahrhaben“, räumt Frank ein. Doch von seiner Frau sei eine klare Ansage gekommen: „Du läufst auf keinen Fall!“ Schweren Herzens sagte Frank also den
Start in Freiburg ab. Und auch er weiß, dass es nur diese eine Entscheidung geben konnte. „Das Risiko für den Herzmuskel wäre zu groß gewesen. Wegen eines Laufs sollte man keine gesundheitlichen Probleme in Kauf nehmen.“
Sieger läuft anvisierte Zeit
Im vergangenen Jahr lief Frank in Ulm die 21,5 Kilometer in einer Zeit von 1:19 Stunden. Seine Zielzeit für dieses Jahr: 1:17 Stunden. „Für Ulm habe ich nicht soviel trainiert wie in diesem Jahr für Freiburg. Bei mir gab es einen Schub. Auch deswegen habe ich mich so geärgert“, sagt er. Und beim Blick auf die Ergebnisse ärgerte sich Frank noch einmal mehr. Sein erster Gedanke? „Guck, ich hätt’s schaffen können!“ Der Sieger in seiner Altersklasse lief nämlich Franks anvisierte Zeit von 1:17 Stunden. „Naja, jetzt ist es vorbei. Ich weiß aber, dass ich noch dran bin und etwas reißen kann“, sagt er optimistisch. Frank bleibt also hungrig nach Titeln und Spitzenzeiten. „Ganz abgeschrieben habe ich mich noch nicht“, lässt er dann doch einen weiteren Scherz folgen. Sein nächstes Ziel? Zunächst der Höhlenbärenlauf in Hürben Anfang April. Und ja, eine deutsche Meisterschaft soll’s auch noch einmal sein. „Ich will auf jeden Fall noch etwas holen!“