278 Läufer/innen beim am Start
Beim 16. Frühlingslauf der TSG Schnaitheim siegten Tanja Romul, Max Feinauer, Maike Alt und Lukas Diebold.
Über die 10 Kilometer siegte Tanja Romul vom SSV Ulm in 39:49 Minuten vor Sofia Beyrle von der TSG Giengen (41:43). In Hürben, dem ersten Lauf der HZ-Landkreis-Laufcup-Serie, hatte Romul noch über die 5 Kilometer gewonnen. „Es sind gute Trainingsläufe. Eigentlich bin ich ja Mittelstreckenläuferin und laufe alles von 800 bis 3000 Meter“, erklärte Romul. Gerade fünf bis zehn Kilometer seien optimal für das Grundlagentraining.
Ihr Ziel, unter 40 Minuten zu bleiben, habe sie erreicht. Aber: „Den Wetterumschwung hat man schon gemerkt. Vier Tage zuvor haben wir noch Tempoläufe im Donaustadion bei fünf Grad und Regen gemacht. Heute war ich bei 20 Grad im T-Shirt unterwegs“, so die Bachtalerin. „Aber damit hatte ja jeder zu kämpfen.“

Bei den Männern war Max Feinauer (TSG Giengen) über die 10 Kilometer nicht zu schlagen (34:15 min). Ob er damit gerechnet habe? „Nein, das nicht, weil ich noch etwas angeschlagen war. Aber die Konkurrenz war genauso angeschlagen, deswegen hat es gereicht“, so der Sieger. „Ich war jetzt sogar langsamer als beim Nikolauslauf. Bin aber trotzdem sehr zufrieden.“ Sein Erfolgsgeheimnis? „Die
Passage bergrunter habe ich für mich genutzt. Dank meiner langen Beine.“ Beim ersten Rennen zum HZ-Laufcup war Feinauer in Hürben noch Zweiter geworden. Nun möchte er möglichst bei allen Wettkämpfen dabei sein. Lukas Diebold (TV Hürben/LG Brenztal), der Vorjahressieger. In Schnaitheim gewann er über die knapp 5 Kilometer in 17:59 min. „Die Zeit war nicht ganz so
gut, da habe ich mir etwas mehr erhofft. Aber für die Bedingungen war es nicht schlecht.“ Die relativ hohen Temperaturen sei man eben nicht mehr gewohnt, erklärte er. Doch was war sein Ziel? „Ich wollte Richtung 17 Minuten“, so Diebold. Auch er möchte versuchen, bei allen acht Läufen zum HZ-Laufcup dabei zu sein. „Im vergangenen Jahr habe ich es in Nattheim nur knapp geschafft. Eine Stunde vorher bin ich da noch in Augsburg gewesen.“

Bei den Frauen siegte Maike Alt von der TSG Giengen beim Fitnesslauf (knapp 5 Kilometer) in 21:48 min. Damit hatte sie knapp zweieinhalb Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Lena Thierer (ebenfalls von der TSG Giengen). „Insgesamt bin ich zufrieden. Zu Beginn bin ich aber den Berg hoch zu schnell angegangen. Da habe ich auf der Strecke schon gemerkt, dass ich kämpfen musste. Man ist noch nicht so gewohnt, bei der Wärme zu laufen“, so Alt. In Hürben hatte sie noch 21:05 min erreicht.


Sehr schnell unterwegs war auch Nick Reale von der TSG Schnaitheim. Als Zehnjähriger kam er über die knapp 5 Kilometer nach 24:37 min ins Ziel. „Eine unglaubliche Zeit“, sagt Simon Abele vom Organisationsteam. Damit war Nick Reale auch zwei Minuten schneller als seine Mutter, Tanja Reale, und belegte Rang zwei bei der U 18. „Eigentlich hätte der Zweitplatzierte eine Flasche Wein bekommen. Wir haben deshalb schnell eine Flasche Saft organisiert“, erzählt Abele.

„Wir hatten 400 bis 500 Menschen auf dem Moldenberg. Man kann schon sagen: Schnaitheim läuft – und wie!“, zieht Abele ein äußerst positives Fazit. Es sei gut gewesen, die Läufer über 10 und 5 Kilometer getrennt starten zu lassen. „So gibt es kein Gedränge am Start und wir entzerren das Ganze. Die ersten 500 Meter berghoch sind doch sehr eng von der Strecke her“, so Abele, der am Sonntagmorgen bereits wieder unterwegs war: mit seinem Lauftreff „Simon läuft – und Du?“.


Die ersten drei Plätze
Hauptlauf (10 km)
Frauen
1. Tanja Romul (SSV Ulm, 39:49 min)
2. Sofia Beyrle (TSG Giengen, 41:43)
3. Ciara Elsholtz (TSG Giengen, 42:51)
Männer
1. Max Feinauer (TSG Giengen, 34:15)
2. Benedikt Nußbaum (TSV Bernstadt, 35:21)
3. Nicola De Zolt (TSG Schnaitheim, 35:42)


Fitnesslauf (knapp 5 km)
Frauen
1. Maike Alt (TSG Giengen, 21:48)
2. Lena Thierer (TSG Giengen, 24:16)
3. Julia Sautter (TSG Schnaitheim, 24:35)
Männer
1. Lukas Diebold (TV Hürben/LG Brenztal, 17:59)
2. Sascha Baß (TSG Giengen, 18:25)
3. Roland Rigotti (TSG 08 Roth, 18:59)