Nicht nur der Nikolaus hatte auf dem Moldenberg in Schnaitheim seinen Spaß im Schnee

Fast 300 Läuferinnen und Läufer kamen beim 42. Nikolauslauf auf dem schneebedeckten Schnaitheimer Moldenberg ins Ziel. Auch in der Gesamtwertung des HZ-Landkreis-Laufcups fiel eine kleine Vorentscheidung. Wer bei Haupt- und Fitnesslauf jubeln durfte und wer in den Altersklassen-Wertungen vorne mit dabei war. Laufen wir jetzt wirklich? Diese Frage ging am vergangenen Freitagabend mehrfach bei den Organisatoren des Schnaitheimer Nikolauslaufes ein. Die Antwort war klar: ja natürlich. Und tags drauf – am Samstag – eilten tatsächlich fast 300 Läuferinnen und Läufer über die Strecke auf dem Moldenberg und kamen ohne größere Blessuren ins Ziel. „Für das Wetter war die Resonanz unglaublich“, sagt Simon Abele, Leichtathletik-Abteilungsleiter der TSG Schnaitheim. Doch nicht nur die Resonanz stimmte, sondern auch die Leistungen. Verena Cerna zauberte eine Fabelzeit in den Schnee, in 40:11 Minuten lief die Leichtathletin des SSV Ulm zum Sieg über die Zehn-Kilometer-Distanz und verwies Serien-Siegerin Sina Hiller (TSG Giengen) auf den zweiten Rang. „Es ist toll, dass wir im Hauptlauf in diesem Jahr neue Namen auf der Siegerliste hatten“, so Simon Abele. Denn bei den Männern glänzte Heiko Thiele vom AST Süßen mit einer Spitzenzeit von 34:14 Minuten und war mehr als zwei Minuten schneller als Tim Hauser (36:23/Persis Racing Team Nattheim).

Max Feinauer und Tanja Romul haben den Gesamtsieg im HZ-Landkreis-Laufcup zum Greifen nah
Einen großen Schritt in Richtung Gesamtsieg beim HZ-Landkreis-Laufcup machte derweil Max Feinauer (TSG Giengen). Mit seinem Triumph beim Fitnesslauf verteidigte er die Führung vor Vorjahressieger Lukas Diebold, der auch am Samstag Zweiter wurde. Ebenfalls auf Kurs ist bei den Frauen Tanja Romul, die sich über fünf Kilometer auf der Zielgeraden Daniela Bader von der TSG Giengen geschlagen geben musste. In der Gesamtwertung führt Romul aber komfortabel mit 36 Punkten vor Sofia Beyrle.

Damit die Läufe in den vier Konkurrenzen (plus Bambini) auch wirklich bestritten werden konnten, schoben Helfer und Verantwortliche der TSG Extraschichten. Bereits um 6 Uhr saß der technische Leiter Andreas Buhl auf seinem Mähtraktor mit montiertem Pflug. „Er war bestimmt vier Stunden unterwegs, um die Strecke zu räumen“, erzählt Abele.

Der Nikolaus war in Schnaitheim im Dauereinsatz

In dem Winterpanorama fühlte sich Wolfgang Schön, Vorstandsvorsitzender der TSG, dann dermaßen wohl in seinem Nikolauskostüm, dass er nicht nur bei der kleinen Nikolausrunde und beim Bambinilauf im roten Dress vorweglief. Auch den Fitnesslauf bestritt er über die gesamten fünf Kilometer in der Verkleidung des Geschenkebringers.