Rekord inklusive: Das waren die Sieger bei der 44. Auflage des Nikolauslaufs der TSG Schnaitheim

Das ist wirklich beeindruckend! Beim 44. Nikolauslauf der TSG Schnaitheim kamen insgesamt 451 Läuferinnen und Läufer ins Ziel. Doch nicht nur diese Tatsache begeistert Simon Abele, seines Zeichens Vorsitzender der Leichtathletikabteilung. Wieso der 40-
Jährige auch die Forst BW lobt und über eine Teilnehmerbeschränkung nachdenkt.

Es war kuschlig. Nein, nicht auf den Laufstrecken und auch nicht auf dem Moderatorenpodest, auf dem Simon Abele wie immer eine gute Figur machte, allerdings angesichts des Wetters nicht warm genug eingepackt war. Der Leiter der TSG-Leichtathletikabteilung sagt das im Hinblick auf die Siegerehrung nach dem Nikolauslauf. „Das Clubhaus platzte förmlich aus allen Nähten. Wir sind da
an gewisse Kapazitätsgrenzen gestoßen. Das war Wahnsinn“, freut sich der 40-Jährige.
Die 44. Auflage brachte einen Teilnehmerrekord: In den verschiedenen Läufen kamen insgesamt 451 Läuferinnen und Läufer ins Ziel (im Vorjahr waren es 350). „Vielleicht müssen wir auch mal über eine Teilnehmer-Beschränkung diskutieren. Falls es noch einmal 100 Läufer mehr werden, weiß ich nicht, wie wir das bewältigen sollen“, schildert Abele ein Problem, das eher unter der Kategorie „Luxus“ einzuordnen ist. Über 50 Läuferinnen und Läufer nahmen am zum ersten Mal angebotenen Traillauf teil. „Es gab nur positives Feedback und fast schon euphorische Rückmeldungen“, sagt Abele stolz. „Das muss einen großen Spaß gemacht haben.“
Einen Tag vor dem Startschuss musste aber noch gezittert werden. Nicht aufgrund der Temperaturen. Die Forst-BW (Anstalt öffentlichen Rechts Forst Baden-Württemberg) war mit ihren Holzernte-Maßnahmen (Buchen- und Nadelhölzer) im Wald noch nicht fertig. So manch ein Streckenabschnitt war deswegen am Freitagvormittag noch gesperrt. Dann aber drückte die Forst-BW
– im übertragenen Sinn – aufs Gas und präparierte die betreffenden Abschnitte mit frischem Schotter. Trotz diesem, Schlamm und Bergen gab es mal wieder Topleistungen.

Über die 10 Kilometer war Sina Hiller von der TSG Giengen schnellste Teilnehmerin. Als schnellster Läufen kam Heiko Thiel (AST Süßen) knapp vor Sascha Baß (TSG Giengen), der 22 Sekunden langsamer war, ins Ziel.
Madlen Hirsch (DKJ Ellwangen) schaffte die 5 Kilometer in unter 20 Minuten. Ciara Elsholtz (TSG Giengen) wurde Zweite – allerdings mit fast einer Minute Rückstand. Bei den männlichen Fünf-Kilometer-Läufern war Benedikt Nußbaum (AST Süßen) das Maß aller Dinge.
Die erste Auflage des Traillaufs gewann bei den Frauen Kristina Schmid (LAC Essingen). Lukas Diebold vom TV Hürben, der auch für die „Trailschmiede Ostalb“ läuft, siegte bei den Männern.